Aufwärts stolpern

Aufwärts stolpern

Der Podcast für die Kirchgemeinde mit Ambitionen

03-02: Umbau des Pfarramts

03-02: Umbau des Pfarramts

Aufwärts stolpern, Staffel 3 «Umbau», Episode 2: Umbau des Pfarramts. Im Rückblick auf Staffel 2 reden Anna und Lukas über den Wandel, den das Pfarramt in den nächsten Jahren erleben wird. Sie zitieren gleich vier Episoden von Staffel 2, in denen über neue Aufgaben des Pfarramts gesprochen wird. Die Pfarrerin der Zukunft wird weniger vorne stehen und die Chefin sein, der Pfarrer der Zukunft wird vermehrt Menschen unterstützen, ihre Ideen in der Kirchgemeinde umzusetzen. Lukas behauptet: Es sollte nicht mehr von Freiwilligen gesprochen werden, sondern nur noch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

03-01: Umbau der Volkskirche

Aufwärts stolpern, Staffel 3 «Umbau», Episode 1: Umbau der Volkskirche. Im Rückblick auf Staffel 2 reden Anna und Lukas über den Wandel von der Institutionskirche zur Vereinskirche, die Lukas Kundert beschrieben hatte. Während sich Anna fragt, ob vereinskirchliches Denken die Institution schwächt, behauptet Lukas, dass eine gute Vereinskirche bei der biblischen Mission bleibt: Sie weiss sich an das ganze Volk verwiesen, bleibt also Volkskirche: Kirche für das (ganze) Volk.

02-09: «Lukas Kundert, was kommt nach der Volkskirche?»

Lukas Kundert ist Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt. Eine Strukturreform mit Gemeindefusionen hält er für richtig – wenn man kurz vor dem Konkurs steht und es nicht anders geht. Langfristig aber plädiert er aber dafür, dass man nicht mit Fusionen auf die schwindenden Kirchensteuer-Einnahmen reagiert, sondern mit einer neuen Botschaft: Die Leute, denen die Kirchgemeinde wichtig sind, werden sie auch finanzieren müssen. Kundert redet in dieser Episode aber auch über das Gebet – und über Geistliches Leiten.

02-08: «Karin Hoffmann, wie gewinnt man Freiwillige?»

Karin Hoffmann ist Diakonin und Jugendarbeiterin in der Kirchgemeinde Suhr-Hunzenschwil (AG). Sie hat, als sie anfing, zuerst Teenager und Jugendliche gefragt, was sie eigentlich wollen. Das ist eine der Bedeutungen des Worts Partizipation, eine andere ist, immer wieder zu erklären, was Kirche eigentlich macht, und wozu sie da ist. Karin Hoffmann verknüpft das Leben der Teenager mit dem Leben anderer Generationen, auch wenn die Teenager das gar nicht suchen.

02-07: «Thomas Bucher, warum würde man eine Kirche abreissen wollen?!»

Thomas Bucher ist der Präsident der Kirchgemeinde Hirzenbach (ZH). Er hat einen «Innokon» angestellt, einen «Ermöglicher» und einen Fundraiser. Was das alles mit dem geplanten Neubau der Kirche zu tun hat, und wie der Neubau die Vision geschärft hat, erklärt Thomas Bucher im Gespräch.

02-06: «Andreas Manig, wie finanzieren wir die Kirchgemeinde langfristig?»

Andreas Manig ist Pfarrer der Kirchgemeinde Thomas in Basel. Die Thomas-Gemeinde finanziert 60 Prozent ihres Budgets mit Spenden. Das sei nicht über Nacht gekommen, sagt Andreas Manig. Was es dazu braucht, dass eine Kirchgemeinde neben den Kirchensteuern weitere Mittel generieren kann, erzählt er in dieser Episode von «Aufwärts stolpern».

02-05: «Thomas Schaufelberger, wie finden wir eine gute Pfarrerin?»

Thomas Schaufelberger leitet die Abteilung «Kirchenentwicklung» der reformierten Kantonalkirche Zürich und A+W («Aus- und Weiterbildung»). Er weiss, wie die neuen Pfarrerinnen und Pfarrer ticken, die auf den Stellenmarkt kommen. Um eine passende Pfarrerin zu finden, solle eine Kirchgemeinde eine möglichst klare Vision haben, sagt er.

02-04: «Christine Reibenschuh, was bringt das Reusshaus?»

Christine Reibenschuh ist Pfarrerin im Kanton Zürich und beteiligt am «Institut im Reusshaus» in Luzern. Sie erzählt, warum es diese Ausbildung für Gemeindebildner
in der reformierten und katholischen Kirche braucht.

02-03: «Thomas Gugger, was bringen Glaubenskurse?»

Thomas Gugger ist seit 30 Jahren Diakon in der Evangelischen Kirchgemeinde Wil SG. Er fasst in zehn Minuten die Erfahrungen von 30 Jahren Arbeit in einer Kirchgemeinde zusammen, inklusive seinen Niederlagen. Hauskreise zum Beispiel dazu zu bringen, neue Mitglieder aufzunehmen, oder sie zu teilen, um zu wachsen, das funktioniert nicht; nach einem Glaubenskurs einen neuen Hauskreis zu gründen, das schon. Wobei wir dann beim nächsten Thema waren: Ein klassischer Glaubenskurs gehört für die Kirchgemeinde mit Ambitionen schon zu den hochschwelligen Angeboten, es brauche neue Angebote, die weniger hochschwellig sind. Was das Ganze mit der Evangelischen Allianz zu tun hat, erklärt Thomas Gugger in dieser Episode.

02-02: «Sabrina Müller, wie wird Kirche neu?»

Sabrina Müller ist Theologische Geschäftsführerin am Zentrum für Kirchenentwicklung der Theologischen Fakultät von der Uni Zürich. Sie hat jahrelang über die «Fresh Expressions of Church» geforscht. Darüber redet sie ausführlich, mit zum Teil überraschenden Aussagen über die «Fresh X», diese Experimente auf dem Weg, Kirche zu werden. So werden 80 Prozent der «Fresh X» von lokalen Kirchgemeinden gestartet. Sabrina Müller redet auch über das «Allgemeine Priestertum», darüber, dass auch Menschen Theologie betreiben, wenn sie nicht angestellt sind, sondern einfach Teil der Kirche sind und mitarbeiten.