01-02: Glauben fördern – ohne Druck und ohne Hemmungen
«Wenn der Glaube im Leben der Jugendlichen nichts verändert, werden sie bald die nächste Abzweigung nehmen und irgendwo anders hingehen.» Deshalb ist Anna überzeugt, dass Glaubensförderung ein zentraler Bestandteil der Jugendarbeit sein muss.
Das klingt aber verdächtig nach «missionieren»: jungen Menschen vorschreiben, was sie zu glauben haben. Von dieser Art der Glaubensförderung distanzieren sich Lukas und Anna klar. Glaube wirkt nur dann lebensfördernd, wenn er von den jungen Menschen selbst für sich entdeckt wird. Deshalb: ohne Druck.
Gleichzeitig ist es ratsam, die beschämte Wortlosigkeit zu überwinden und stattdessen jungen Menschen aktiv dabei zu unterstützen, ihr Leben aus einer christlichen Perspektive sehen zu können. Deshalb: Hemmungslos von dem erzählen, was uns bewegt.
Es gibt Formate, welche spezifisch zur hemmungslosen und druckfreien Glaubensförderung beitragen (z.B: Roundabout oder Jugendglaubenskurse).
Wer keine neuen Gefässe schaffen möchte, kann bereits bestehenden Aktivitäten überarbeiten:
- Mehr Durchlässigkeit fördern zwischen «frommen» und «nicht-frommen» Gruppen
- Möglichkeiten schaffen, wo man explizit Schritte im Glauben gehen kann
- «Spiritualität» nicht nur in separaten Gefässen thematisieren, sondern auch während des Zähneputzens im Konflager, auf dem Heimweg vom Jugendraum oder während des gemeinsamen Velo-Reparatur-Tags.
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Wer in den Shownotes suchen will, findet sämtliche Shownote auf einer Seite: https://www.ref-sh.ch/aufwaerts-stolpern-shownotes
Kontakt mit den Hosts: aufwaerts-stolpern@ref-sh.ch
Ein Newsletter informiert jeweils über die neuste Episode: https://www.lkf.ch/node/40
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